Dromedar - Ata Allah - Die Gottesgabe

Unter Dromedaren

Wie schwierig ist das richtige Beladen! Der Lastensattel liegt bereits mit etlichen polsternden Decken darunter auf dem Rücken des Dromedars unter Freigabe seines Höckers. Einzig ein gut handspannenbreiter Gurt darf unter dem Bauch des Tieres hindurch geführt werden. Kein weiterer Strick, um ein Scheuern zu verhindern, das die Kamelhaut verletzen könnte. Zwei riesige, gleichgroße Körbe aus Mattengeflecht mit je zwei Griffschlaufen. In ihnen hätten problemlos zwei große Kinder Platz gefunden. Sie müssen nicht nur gleichvoll sondern auch gleichschwer sein. Mehlsäcke, Dattelpakete, Gewürze, etliche Sixpacks aus 1 ½-Liter Wasser- flaschen, Tetrapacks mit H-Milch, Tee, Ölkanister – dies alles findet genau verteilt Platz in den Körben.

Jetzt muss ein Partner her, der sich auf die andere Seite des liegenden Dromedars stellt und gleichzeitig seinen Korb soweit hochhievt, dass er auf gleicher Höhe mit meinem ist. Den blauen Kunststoffstrick ein paar Male durch die Griffe geführt, einen leicht wieder zu öffnenden Knoten geschlagen. Diesen sichern mit einem kleinen Holzpflock, der wiederum gegen Verlieren am Sattel angebunden ist. Es hält. Jetzt noch einmal kurz die Körbe leicht anheben, zur Seite vom Sattel wegziehen und behutsam wieder anlegen. Das Gleichgewicht herstellen. Quer über die beiden Körbe und den Dromedarrücken können nun etliche Seesäcke, Reise­- taschen, gestellose Rucksäcke und Isomatten verzurrt werden. Die Plane und die Stangen des Nomadenzeltes aus schwerem, kratzigen Ziegenhaar. Restholz fürs nächste Lagerfeuer, in dem Brot gebacken werden muss. Seitlich einzeln angehängt Kochgestelle und große Kochtöpfe. Dort noch ein weiterer leicht zugänglicher Stoffsack mit allen nötigen Utensilien zur Zubereitung des schwarzen süßen Tees. Und ganz zum Schluss: das Tamtam. Fertig für den langen Wandertag. Dank dir, Ata Allah!

Kopf eines Dromedars

 

Michael Kuntze und ein Dromedar
 
thamerdouz
 
Mon ami, THAMER BOUALI, est un guide touristique saherien, il commence sa carriére dans un environnement touristique depuis 10 ans dans un café au coeur de sahara "la porte de désert" de sa famille.
Enfin, c'est son charisme, sa bonheur humeur qui détermineront l'ambiance du groupe. Organisé, sérieux, curieux, sens du relationnel et de la communication, dynamique et créatif sont des qualités personnelles indispensables au guide touristique.
www.sahara-voyages.com